Als Christ Soldat sein

Oberstleutnant Dr. Christian Freuding ist Standortältester in Lüneburg, er sprach am 2. Juni 2013 in der Gottesdienst-Reihe "Bürgerkanzel in St. Nicolai".

Liebe Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder im HERRN!

Jeden Morgen und jeden Abend fällt mein erster, fällt mein letzter Blick aus unserem Wohnungsfenster auf den Turm dieses wenige hundert Meter entfernten, wunderbaren Gotteshauses St. Nikolei; gerade zu dieser Jahreszeit, wenn sich in der Abendsonne die schlanke Silhouette des Turmes und das so markant zulaufende Dach des Schiffes vor dem sich orange färbenden Himmel beinahe schwarz abzeichnet, dann empfinde ich Bestätigung für die Gewissheit, welch’ feste Burg unser Gott ist. Umso dankbarer bin ich, dass ich heute, am 1. Sonntag nach Trinitatis, als Nachbar – im räumlichen wie im ökumenischen Sinne verstanden – diesen Gottesdienst mitfeiern und mitgestalten darf.

Ich tue dies als Christ, der den Beruf des Soldaten ausübt. Als Christ, der um den Frieden Gottes bittet, und als Soldat, der im Einsatz Verantwortung für die Anwendung militärischer Gewalt hatte. Als Christ, dem unser HERR vorgibt: „(W)er das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen“ (Mt 26,52); und als Soldat, der am heutigen Tage ein intensives militärisches Manöver beginnen wird.

Christ und Soldat – ist dies möglich? Ist dies möglich, wenn unser HERR die selig preist, „die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Mt 5,9).

Dass auch „Kriegsleut in seligem Stand sein können,“ das hat Martin Luther in seinem berühmten Traktat an den Ritter Assa v. Cramm dargelegt. Ich will diesem Gedanken heute auf zwei Ebenen nachgehen. Zunächst will ich grundsätzlich mein Verständnis des Verhältnisses von soldatischem Dienst und christlicher Friedensbotschaft beleuchten.

Sodann werde ich in einem zweiten Schritt darzulegen suchen, welche Bedeutung die Botschaft Jesu Christi für mich als Soldat besitzt. 

ChristlicheFriedensbotschaft und soldatischer Dienst

Die Frohe Botschaft ist auch eine Geschichte der Gewalt, des Umgangs mit Gewalt. Ihr zentraler Punkt, der Kreuzestod Christi, beschreibt einen Akt der Gewalt. Sie beginnt mit Kain, der seinen Bruder erschlägt, und endet  mit den apokalyptischen Reitern (Offb 19, 11). Sie beschreibt den Stammvater des auserwählten Volkes, Abraham, als tapferen Soldaten der – wir würden heute sagen in einer Operation von Spezialkräften – seinen Neffen Lot befreit (Gen 14,14).1 Die Heilige Schrift schildert den Propheten Elia, der in seiner Auseinandersetzung mit König Ahab – wir würden heute sagen in einem „Gewaltrausch“ – hunderte der Propheten Baals „daselbst tötete“ (1 Kön 18,40). Sie erzählt uns von Paulus, der die ersten christlichen Gemeinden mit Brutalität zu zerschlagen suchte, ehe er selbst zum Verkündiger der Frohen Botschaft wurde (Apg 8.9; Gal 1,13-14). Und sie erzählt uns vom frommen Hauptmann Kornelius, der nach dem Apostel Petrus senden lässt, um eine erste – im heutigen Sprachgebrauch – Soldatengemeinde zu begründen (Apg 10).

Die Nennung dieser „militärischen Bezugsstellen“ soll nun nicht etwa einer eklektischen Auffassung den Boden bereiten. Denn die Friedensbotschaft der Heiligen Schrift ist eindeutig, am eindrücklichsten sicherlich formuliert in den soeben gehörten Seligpreisungen. Die Suche nach Frieden ist biblischer Auftrag. Noch über den Trümmerlandschaften unseres zerstörten Kontinentes formulierte der Ökumenische Rat der Kirchen 1948 in Amsterdam: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“ Wir Christen sind gehalten, dem Frieden gar nachzujagen, wie uns der Apostel Petrus auffordert (1 Petr 3, 11).4 Die Suche nach Frieden ist also biblischer Auftrag – und zugleich ist sie auch biblische Verheißung. Es ist die Verheißung des Friedens des ewigen Reiches, ein Frieden also, der sich von der irdischen „Waffenstillstandserfahrung“ unterscheidet.

Es ist der der messianische Friede. „Den Frieden lasse ich Euch, meinen Frieden gebe ich Euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt“ (Joh 14,27). Diese messianische Friedensverheißung unterscheidet sich von dem Erleben unserer erlösungsbedürftigen Welt: „Insofern die Menschen Sünder sind,“ formuliert die Pastoralkonstitution des II. Vaticanums „Gaudium et Spes“, „droht ihnen die Gefahr des Krieges, und sie wird ihnen drohen bis zur Ankunft Christi.“ Dieser Drohung des Krieges, diesem Erlebnis des Krieges und der Gewalt können, ja sollen wir sogar wehrhaft entgegentreten.

Luther vergleicht hier den Soldaten mit einem Arzt: „Es ist so, wie wenn ein guter Arzt, wenn die Krankheit so schlimm und gefährlich ist, Hand, Fuß, Ohr oder Augen abnehmen und entfernen muss, um den Körper zu retten. […] So ist es auch: Wenn ich das Amt ansehe, das Krieg führt, wie es die Bösen bestraft, die, die Unrecht haben, tötet und solchen Jammer ausrichtet, da scheint es ein durchaus unchristliches Werk zu sein und in jeder Hinsicht gegen die christliche Liebe. Sehe ich aber darauf, wie es die Gerechten beschützt, Frau und Kind, Haus und Hof, Gut, Ehre und Frieden damit erhält und bewahrt, so ergibt es sich, wie wichtig und göttlich das Werk ist. Und ich merke, dass es auch ein Bein oder eine Hand abhaut, damit nicht der ganze Leib stirbt. Denn wenn nicht das Schwert entgegentritt und den Frieden bewahrt, müsste alles, was es in der Welt gibt, im Unfrieden verderben.“

Gestatten Sie mir an dieser Stelle noch einen weiterführenden Gedanken: Ich halte Luthers Bild vom Arzt auch deshalb für aussagekräftig, weil es uns hilft, eine Antwort auf eine sehr aktuelle Frage bezüglich des Einsatzes von Streitkräften zu finden. Nämlich auf die Frage, ob denn in diesem oder jenen Krisengebiet mit dem Einsatz auch von Streitkräften – und ich betone das „auch“ – eine auf Dauer angelegte Ordnung geschaffen werden kann. In der Logik Luthers will ich hier antworten: Kein Arzt wird eine Behandlung gar nicht erst beginnen, weil möglicherweise der Heilungsprozess nicht wunschgemäß verlaufen oder die Krankheit später wieder ausbrechen könnte.

Zu Beginn dieses Gedankens formulierte ich, dass wir die Drohung des Krieges, dieses Erlebnis des Krieges und der Gewalt im Diesseits, in der erlösungsbedürftigen Welt, nicht unerwidert lassen müssen, ja lassen dürfen. Denn der Friede, den wir kennen, ist kein Selbstzweck. Wenn Frieden biblischer Auftrag und biblische Verheißung zugleich ist, dann sind wir auch im Jetzt, im Hier und Heute, dazu gehalten, unser jetziges Friedensverständnis, unsere jetzige Friedensordnung auszurichten auf den messianischen Frieden, der uns in der Erlösung zuteilwerden wird. Daher sehe ich die Seligpreisung derer, die Frieden stiften, im engen Zusammenhang mit der Seligpreisung derer, „die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden“ (Mt 5,6).

Der weltliche Friedensauftrag umschließt somit immer auch Gerechtigkeit in seiner verheißenden Ausrichtung auf den Frieden, der nicht von dieser Welt ist. Frieden in der erlösungsbedürftigen Welt ist somit kein Selbstzweck, sondern gleichermaßen Voraussetzung, Bedingung und Ergebnis einer gerechten Ordnung, zu deren Verfolg wir als Christen aufgefordert sind.

Beide christliche Kirchen bringen diesen Zusammenhang bereits im Titel ihrer aktuellen Friedendenkschriften zum Ausdruck: „Gerechter Friede“ haben die katholischen Deutschen Bischöfe die ihre genannt, der Rat der Evangelischen Kirche „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ die seine. In ihr ersetzt der Rat der EKD den traditionellen Begriff des „gerechten Krieges“ durch den der „rechtserhaltenden Gewalt.“ Wenn also der Friede in der erlösungsbedürftigen Welt kein Selbstzweck ist, das Streben nach ihm aber immer auf den messianischen Frieden ausgerichtet sein muss, dann wird uns nun die ganze Dramatik der Gethsemane-Szene begreiflich: „(W)er das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen“ (Mt 26,52), mahnt uns Jesus. Auch diese zunächst so unumstößlich klingende Forderung wird erst verständlich, wenn man sie auf das Ziel gerichtet begreift, auf das Ziel des Erlösungstodes gerichtet begreift.

Besonders deutlich wird dies, wenn wir die Überlieferung des Johannes heranziehen: „Da sprach Jesus zu Petrus: Steck Dein Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir mein Vater gegeben hat?“ (Joh 18,11). Weil sein Friede ein anderer ist als der in einer erlösungsbedürftigen Welt, kann er nicht mit weltlichen Ordnungsmitteln errungen werden. „Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden dafür kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt“ (Joh 18, 36).

Christlicher Glaube als persönliche Handlungsmaxime

Wenn ich zuweilen gefragt werde, wie ich denn als Christ Soldat werden konnte, so antworte ich, dass ich nur Soldat als Christ werden konnte. Drei Gründe will ich hierfür anführen: 

Als Christen sind wir zur Freiheit berufen (Gal 5,13). Es ist die Freiheit zur Verantwortung. Dietrich Bonhoeffer hat den Beruf als „Ort der Verantwortung“ definiert.14 Als Christ will ich aktiv und verantwortlich mitwirken an einer Ordnung der Gerechtigkeit in der erlösungsbedürftigen Welt, ich will mich in den Dienst der Gemeinschaft stellen, wie dies auch die Friedensschrift der EKD beschreibt: „In einer nach wie vor unerlösten Welt kann der Dienst am Nächsten aber auch die Notwendigkeit einschließen, den Schutz von Recht und Leben durch den Gebrauch von Gegengewalt zu gewährleisten.“

Vergleichbar stellt auch „Gaudium et Spes“ fest: „Wer als Soldat im Dienst des Vaterlandes steht, betrachte sich als Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker.“ Dabei entbindet der Dienst an der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft keineswegs von der individuellen Gewissensentscheidung. Er fordert sie geradezu als Voraussetzung. „Wenn aber die Person unrecht ist oder ihren Auftrag nicht rechtschaffen wahrnimmt, wird auch das Werk unrecht“ lehrt uns Luther. Und die EKD-Friedensschrift formuliert, auch der Militärdienst setze „im Gewissen und voreinander verantwortete Entscheidungen voraus.“18 Im Zweifelsfall – so der Reformator – gelte es sogar den Dienst aller materiellen Unbillen zum Trotz zu quittieren: „Das musst du riskieren und um Gottes willen fahrenlassen, was dir genommen wird.“

Der zweite Grund, weshalb ich nur Soldat als Christ werden konnte: Mein Glaube hilft mir, auch im Kampf den mir gegenüber Stehenden als Geschöpf Gottes, als sein Abbild zu betrachten. Der Christ, der zur Verwirklichung auf eine auf Gerechtigkeit hin gerichtete Friedensordnung verpflichtet ist, dem wird der Ruf zur Barmherzigkeit gegenwärtig sein. „Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen“ (Mt, 5,7). Bezeichnenderweise finden wir diese Seligpreisung zwischen der für die nach Gerechtigkeit Hungernden und der für die Friedensstifter. Der Christ, der sein Handeln an der Verheißung der messianischen Friedensordnung ausrichtet, dem wird die Forderung nach der Feindesliebe konkret handlungsleitend. 

Drittens: Mit der erwähnten Freiheit zur Verantwortung geht einher, dass ich als Soldat schuldig werden kann im Tun und im Unterlassen. Als Christ weiß ich mich – trotzdem ich Schuld auf mich laden kann – geborgen in der Gnade Gottes, weiß um seine Vergebung aus Gnade. Selbst Elia, den maßlos Tötenden, der sich wünschte zu sterben, der bekannte, „ich bin nicht besser als meine Väter“ (1. Kön 19,4), selbst ihm sandte Gott den Engel, der zu ihm sprach: „Steh auf und iß! Denn du hast einen weiten Weg vor Dir“ (1. Kön 19,7).

Gott lässt uns nicht fallen, er vergibt, auch wenn wir gefehlt haben. Es ist Petrus, der, der das Schwert zieht im Garten Gethsemane, der, der ihn noch dreimal verleugnen wird, dem ER dennoch seine Kirche anvertraut. Die Gewissheit SEINES Gnadenerweises befreit und befähigt uns zum Handeln, ermöglicht mir, als Soldat auch in dem Risiko zu handeln, Schuld auf mich zu laden.

Nur als Christ kann ich Soldat sein. Nur als Christ, der auf die Bedingungslosigkeit des Gnadenerweises vertraut, wie sie auch der Hauptmann von Kapernaum im Bekenntnis seines Glaubens zum Ausdruck bringt: „Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.“ (Mt 8,8). Die katholische Messordnung sieht die Erzählung vom Hauptmann von Kapernaum für den heutigen Sonntag vor. Mit dem Glaubensbekenntnis des Hauptmanns antwortet in der katholischen Liturgie die Gemeinde in jeder Messfeier auf die Einladung zur Kommunion. Diese Antwort folgt dem Friedensgebet. Die Teilhabe am messianischen Frieden ist uns Christen Verheißung. An der Friedensordnung in der erlösungsbedürftigen Welt, an einer gerechten Ordnung mitzuwirken, ist uns Christen als zur Freiheit berufene Geschöpfe fortwährende Aufgabe. Dem dienen Streitkräfte und mein Dienst als Soldat und Christ. Amen.


1 Präses Schneider hat Abraham, als „personifizierte Ultima Ratio und humanitäre Intervention“ bezeichnet (Debatte auf dem Evangelischen Kirchentag in Dresden 2011, dokumentiert in: Die Zeit v. 9. Juni 2011, S.56).
2 Weitere „militärische Bezüge“ der Heiligen Schrift: David und Goliath (1. Sam 17); Vernichtung der Streitmacht der ägyptischen Pharaonen (Ex 14,15ff.); Hauptmann von Kapernaum (Mt 8, 5-13).
3 Vollversammlung des 1. Ökumenischen Rates der Kirchen 1948.
4 Wortgleich: Ps 24, 15.
5 „Könnte ich doch hören, was Gott der HERR redet, dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, damit sie nicht in Torheit geraten“ (Ps 85, 9).
6 Pastorale Konstitution Gaudium et Spes – über die Kirche in der Welt von heute, Nr.78, zitiert nach: http://www.vatican.va/ archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_1965
1207_gaudium-et-spes_ge.html (Zugriff am 26.05.2013).
7 „Obwohl es nicht so aussieht, dass Töten und Rauben Werke der Liebe sind, weshalb ein einfältiger Mensch denkt, das sei kein christliches Werk und gezieme sich nicht für einen Christen, so ist es in Wahrheit doch auch ein Werk der Liebe. [Haupttetxt] Wenn
man auf das Glied sieht, das er entfernt, scheint er ein grausamer, unbarmherziger Mensch zu sein. Wenn man aber auf den Körper sieht, den er damit erretten will, ergibt es sich, dass er in Wahrheit ein trefflicher, treuer Mensch ist und ein gutes, christliches Werk tut (soviel es an ihm selber liegt). [Haupttext] Deshalb ist ein solcher Krieg nichts anderes als ein kleiner, kurzer Unfriede, der einem ewigen, unermesslichen Unfrieden wehrt, ein kleines Unglück, das einem großen wehrt“, zitiert nach: Martin Luther: Ob Kriegsleut auch in seligem Stande sein können [1526], in: Weimarer Ausgabe, Bd.19, S.623-640.
Die hier vorgenommene Anpassung an den heutigen Sprachgebrauch orientiert sich an: http://www.glaubensstimme,de/doku. php.?id=autoren:l:luther::o:ob_kriegsleute_in_seligem_stande_sein_koennen (Zugriff am 27.05.2013), S.3).
8 Gerade der biblische Auftrag zum Frieden führt dazu, „dass man nicht die beste aller Welten schaffen kann, (..) nicht der Vorwand für Enthaltung sein,“ wie dies Bundespräsident Gauck formulierte: „Nur um ein kleineres Übel nicht in Kauf zu nehmen, darum kein größeres verhindern wollen, ist unmoralisch“ (Börne-Preis-Rede,
abgedruckt in: FAZ v. 22. Februar 2012).
9 Diesen Zusammenhang zwischen weltlicher Ordnung, Frieden und Gerechtigkeit beschreibt auch der Psalmist: Wenn in den Verheißungen Gott dem Messias die Wahrung des Rechts, d.h. der weltlichen Ordnung, übergibt, dann werden „die Berge Frieden tragen und die Höhen Gerechtigkeit“ (Ps 72,3).
10 „Und der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein, und der Ertrag der Gerechtigkeit wird ewige Stille und Sicherheit sein“ (Jes 32,17). 
11 Die Deutschen Bischöfe, Gerechter Friede, 27. September 2000.
12 Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland: Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen, Gütersloh 2007, S.70.
13 EKD, Aus Gottes Frieden leben, S.65 (Anmerkung 12).
14 Dietrich Bonhoeffer, Ethik, hrsg. von Ilse Tödt et al., Gütersloh 2006, S.289.
15 EKD, Aus Gottes Frieden leben, S.42 (Anmerkung 12).
16 „…Indem er diese Aufgabe recht erfüllt, trägt er wahrhaft zur Fes-
tigung des Friedens bei.“ (Gaudium et Spes, Nr.79 (Anmerkung 6)).
17 Luther, Kriegsleut, S.24 (Anmerkung 7); vgl. auch Lukas 3,14.
18 EKD, Aus Gottes Frieden leben, S.42 (Anmerkung 12).
19 Luther, Kriegsleut, S.24 (Anmerkung 7).
20 „Liebt Eure Feinde und bittet für die, die Euch verfolgen“ (Mt 5,44).
21 „In Situationen, in denen Verantwortung für eigenes oder fremdes Leben zu einem Handeln nötigt, durch das zugleich Leben bedroht oder vernichtet wird, kann keinen noch so sorgfältige Güterabwägung von dem Risiko des Schuldigwerdens befreien“ (EKD, Aus
Gottes Frieden leben, S.70 (Anmerkung 12)).