Lauf gegen Gewalt

Nachricht 04. Juni 2015

Königsetappe des Nordseelaufs endet mit kirchlichem Reisesegen

Cuxhaven. Mit dem Reisesegen von Landessuperintendent Dr. Hans Christian Brandy endet in diesem Jahr der 14. EWE-Nordseelauf. Nach der Königsetappe am 13. Juni, dem „Wattlauf“ von Neuwerk nach Cuxhaven wird der leitende Geistliche im Sprengel Stade mit mehreren Hundert Läuferinnen und Läufer um 18.30 Uhr eine kurze Andacht am Strand feiern. „Ich laufe selber sehr gerne und freue mich darauf, auch in diesem Jahr wieder mit dem Reisesegen diese außerordentlich spannenden Tagen abzuschließen“, so Brandy.

Unter dem Motto „Mach nicht halt - lauf gegen Gewalt“ joggen und walken über 4000 Läuferinnen und Läufer vom 6. bis 13. Juni beim traditionellen EWE-Nordseelauf mit Tagesetappen zwischen 6 und 12 Kilometern mit. Mit Segensworten durch Regionalbischöfe, mit Kurzansprachen vor der Etappensieger-Ehrungen, mit Kurzandachten bei den Inselüberfahrten und einem Gottesdienst ist die evangelische Kirche beim diesem Lauf-Event wieder stark präsent. Erstmals werden die Kirchenmitarbeiter Armbändern mit der Mottoaufschrift „Mach nicht halt – lauf gegen Gewalt“ zu Gunsten eines Anti-Gewaltprojektes im Kongo gegen Spende unter Begleit-Personen, Gästen und Zuschauern verteilen; viele der 450 bis 800 Laufenden pro Etappe werden ebenfalls das Band tragen.

„Ich bin erfreut über die wieder zahlreichen Anmeldungen von Läufern und Läuferinnen zum einzigartigen Nordseelauf. Sie setzen ein wichtiges Zeichen gegen Gewalt in dieser Zeit. Das Motto motiviert sie, sich anlässlich des Laufes auch mit Fragen zu Gewalt, Gewaltprävention und Friedensaktivitäten zu beschäftigen“ sagt Pastor Hartmut Schneider, Initiator der kirchlichen Aktivitäten beim Lauf und Referent bei „Kirche im Tourismus“ im Haus kirchlicher Dienste.

Der Verkaufserlös der Armbänder kommt einem friedenspolitischen Projekt im Kongo zu Gute, in dem ehemalige Kindersoldaten lernen, Gitarren zu bauen und so für ihren Lebensunterhalt ohne Gewalt selbst zu sorgen.

Stade, 5. Juni 2015      Sonja Domröse