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Frauensonntag 2014

Was zählt...?

...ist der Titel der Arbeitshilfe zum Frauensonntag 2014, die sich mit  Psalm 90 beschäftigt.

Am 22.03.2014 trafen sich 28 Frauen aus dem gesamten Sprengel Stade in den Räumen des CJD in Bremervörde, um sich mit dem diesjährigen Thema des Frauensonntages an einem Werkstatt-Tag zu beschäftigen.

Ein Beerdigungspsalm zum Frauensonntag? Was soll das denn?

Bei Luther heißt es  in Psalm 90 Vers 12 „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“. Und diesen Vers kennen so manche von uns von Beerdigungen. Also doch ein Beerdigungspsalm.

Aber, nachdem wir uns verschiedene Bibelübersetzungen angesehen haben, stellen wir fest, dass es hier gar nicht um biologisches Sterben geht. Andere Bibeln übersetzen diesen Vers z. B. mit „Lehre uns, unsere Tage zu zählen, damit wir ein weises Herz erlangen.“ Das klingt doch schon ganz anders.

Im Anschluss an die Bibelarbeit setzen sich die Frauen ganz praktisch und persönlich in verschiedenen workshops mit Psalms 90 auseinander (Meditationen, Bildbetrachtung, Elfchen schreiben, Vergänglichkeit – Vergeblichkeit –Sinn des Lebens u. a.). Und dabei stellte sich heraus:

Das ist gar kein Psalm zum Sterben   das ist ein Psalm zum Leben!

Beendet wurde dieser interessante Tag mit einem „Werkstatt-Gottesdienst“, in den die Erkenntnisse aus den workshops einflossen.

Die Teilnehmerinnen dieses Seminares gehen nun mit vielen neuen Einsichten und Erlebnissen nach Hause und in ihre Kirchengemeinden. Die „Arbeitshilfe  für den Frauensonntag“, die jährlich vom Frauenwerk zum aktuellen Thema erstellt wird  und eine umfassende Dokumentation des Werkstattseminars stehen den Frauen für die Arbeit in ihren Gruppen und zur Vorbereitung ihres eigenen Gottesdienstes zur Verfügung.  Weitere Unterstützung bei ihrer Arbeit vor Ort erhalten die Frauen natürlich auch von Susanne Decker-Michalek, der Sprengelreferentin des Frauenwerkes in Stade, und den ehrenamtlichen Sprengel-Team-Frauen, die das Werkstattseminar gemeinsam vorbereitet und durchgeführt haben.

                                                                              Marina Vollmann

 

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