Landessuperintendentin Bahr in den Rat für Nachhaltigkeit berufen

Nachricht Hannover, 29. September 2017

Niedersächsisches Umweltministerium stellt Rat für Nachhaltigkeit zusammen

Der Niedersächsische Rat für Nachhaltigkeit (Foto: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz)

Hannover. Niedersachsen hat am Donnerstag zwölf Expertinnen und Experten in einen neu gegründeten Rat für Nachhaltigkeit berufen. Die Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kirche sollen die Landesregierung, wie die Politik die Verantwortung für die folgenden Generationen gestalten könne, teilte das federführende Umweltministerium in Hannover mit. "Dabei haben wir nicht nur Ökologie und Umwelt im Blick, sondern auch soziale und ökonomische Aspekte", sagte Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz (Grüne).

Der Rat soll zweimal jährlich tagen. Ihm gehören unter anderem auch die evangelische Landessuperintendentin Petra Bahr aus Hannover und Kommunalvertreter wie Städtetagsgeschäftsführer Heiger Scholz und der Bürgermeister der Stadt Geestland, Thorsten Krüger (SPD) und die Wissenschaftler Vicky Temperton, Werner Greve und Jürgen Heß von den Universitäten in Lüneburg, Hildesheim und Kassel an.

„Nachhaltigkeit ist auch in der Kirche ein zentrales Thema. Die Bewahrung der Schöpfung darf nicht allein auf die Lösung von Umweltproblematiken reduziert werden, sondern hat eine gesellschaftlich-soziale Dimension. Nachhaltiges Handeln ist eine kulturelle Ressource. Darin wird die christliche Haltung sichtbar, Verantwortung nicht nur für sich selbst und das Hier und Jetzt zu übernehmen, sondern für die Zukunft des geschöpflichen Miteinanders.“, sagt Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr anlässlich ihrer Berufung in das Expertengremium.

Weitere Mitglieder sind die Landesbehindertenbeauftragte Petra Wontorra, der hannoversche Schauspiel-Intendant Lars-Ole Walburg und die Studentin Berit Schütze. Hinzu kommen Antje Edler vom Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen, Alla Göksu vom Netzwerk niedersächsischer Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte und Renate Klingenberg vom Verband der Chemischen Industrie.

Text: epd / F. Gartmann