"Spurensuche" am Reformationstag

Nachricht 25. Oktober 2018

Landessuperintendentin Dr. Petra thematisiert Antijudaismus im Neuen Testament

Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr und Pastor Bertram Sauppe begeben sich am Reformationstag gemeinsam auf "Spurensuche" (Foto F. Gartmann).

Am Reformationstag, 31. Oktober um 11Uhr, lädt die Markuskirche in Hannover (Oskar-Winter-Straße 7) zu einer Diskussionsveranstaltung zum Antijudaismus im Neuen Testament ein. Unter dem Titel „Sein Blut komme über uns…“ bedenkt Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr biblische Texte auf dem Hintergrund des jüdisch-christlichen Verhältnisses.

„Gerade auch in der Neuzeit gibt es ‚falsche Propheten‘, die ihren Antijudaismus gerne mit biblischen Versen kaschieren. Christliche Tradition darf nicht als Deckmantel menschenverachtender Überzeugungen missbraucht werden. Eine kritische Betrachtung der biblischen Quellen und das Wissen um deren Auslegungsgeschichte ist ebenso wichtig, wie der entschiedene Einspruch gegen jede religiös motivierte Judenfeindlichkeit.“, fasst die hannoversche Regionalbischof das Grundanliegen ihres Vortrags zusammen. Im Anschluss sind die Besucher zur Diskussion eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Als Auftakt zur Veranstaltung ist für 10:30 Uhr ein halbstündiger Gottesdienst angesetzt. Die Predigt hält Pastor Bertram Sauppe. Der Seelsorger der Markuskirche thematisiert in seiner Predigt den reformatorischen Umgang mit der Heiligen Schrift. Die musikalische Gesamtgestaltung liegt bei Kantor Martin Dietterle. Der Eintritt ist frei.

(Text F. Gartmann)

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