Zeichen der Hoffnung

Nachricht Holtland, 25. Februar 2021

Landesbischof Meister verteilt Osterkerzen

Landesbischof Ralf Meister verschenkt 25.000 Osterkerzen an 250 Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. 10.000 Kerzen verteilt er persönlich. In den Wochen bis Ostern besucht der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers auf 18 Tagestouren 100 Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen. Damit möchte er ein Zeichen der Hoffnung setzen. Die Kerzen sind für Aktionen rund um das Osterfest oder die Feier der Osternacht gedacht.

„Die Osterkerzen, die ich mitbringe, sind kleine Zeichen der Hoffnung: Gott lässt uns in dieser Zeit nicht allein. Sein Licht durchdringt alle Dunkelheit und er lässt es hell werden. Das war und ist eine zentrale Botschaft der Passions- und Osterzeit. In unserer aktuellen Situation spüren wir ganz konkret,  wie sehr wir diesen Trost und diese Zuversicht brauchen“, sagt der Landesbischof.

Am Donnerstag, den 25. Februar 2021, besuchte Meister unter Einhaltung der geltenden Hygienekonzepte auf seiner sechsten Tagestour sechs Kirchengemeinden im Sprengel Ostfriesland-Ems. Seine Tour führte ihn von Süden nach Norden, von Spelle, Schüttdorf, Hoogstede, Sögel, Holtland nach Marx.

Seine erste Station in Ostfriesland war die Marienkirchengemeinde Holtland. Hier hielt er dem Kirchenvorstand und weiteren kirchlich Mitarbeitenden eine kurze Andacht über Psalm 91, ein Psalm, der Zuversicht ausstrahle in schwerer Zeit.

Dabei erzählte der Landesbischof den rund 20 Anwesenden, dass ihm die Idee zu dieser Aktion vor etwa zwei Wochen kam, als er sich fragte, was in dunkler Zeit trösten könne. Da sei ihm das Lied eingefallen, das von 10.000 Kerzen singt. „Wenn es dunkel wird, brennt etwas in uns weiter von der Liebe Gottes in unseren Herzen, davon erzählen die Kerzen“, sagte Meister und zeigte sich sichtlich erfreut, dass sich innerhalb von vier Tagen gleich 250 Gemeinden gemeldet haben. So startete er mit seiner ersten Tour am 19. Februar. 

„Die Besuche in Kirchengemeinden, der Austausch mit Gemeindemitgliedern und den Verantwortlichen in den Gemeinden und das gemeinsame Feiern von Gottesdiensten und Andachten sind für mich mit die wichtigsten und schönsten Aufgaben als Landesbischof. Das war in den letzten zwölf Monaten leider kaum möglich. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass jetzt wenigstens diese kurzen Aufenthalte in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen möglich sind, auch wenn es nur mit Maske und auf Abstand ist. Und ich freue mich sehr, dass mich so viele herzliche Einladungen erreicht haben“, so Landesbischof Meister.

An manchen Orten ist eine schlichte Übergabe der Kerzen vorgesehen, an anderen Stationen nimmt der Landesbischof an kurzen Gottesdiensten, Andachten oder anderen Aktionen teil oder gestaltet sie selbst. Alle Kirchengemeinden, die er nicht besuchen kann, erhalten die Pakete mit jeweils 100 Kerzen per Post. Alle Touren legt der Landesbischof in seinem Dienstwagen zurück, einem Elektroauto.