Zeit-Konferenz fragt nach "Zukunft der Religionen"

Nachricht 22. Februar 2018

Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr beim Abschlussabend "Die Macht des Lachens"

Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr (Foto: Sprengel Hannover).

Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr ist am Samstag zu Gast bei der von ZEIT-Stiftung und ZEIT-Verlag veranstalteten Konferenz "Die Zukunft der Religionen". Der Abschlussabend "Die Macht des Lachens" setzt sich mit der Schnittstelle von Religion und Humor auseinander. Den Einstiegsimpuls hält Dr. Petra Bahr unter der Frage "Brauchen wir ein Verbot der Blasphemie?"

"Meinungsfreiheit und Kunstfreiheit mögen nicht nur für religiöse Menschen bisweilen eine arge Zumutung sein. Deshalb ist die offene Debatte über das, was geht, nicht überflüssig.", sagt Bahr angesichts ihres Gastbeitrags. Neben der hannoverschen Regionalbischöfin erklärt Leo Fischer, ehemaliger Chefredakteur des Satiremagazins »Titanic«, in einer Lesung, warum man über Gott auch mal lachen muss.

"Die alte Frage 'Wie hältst du's mit der Religion?' ist im neuen Jahrtausend
brisanter denn je. Fundamentalisten bedrohen die freie Gesellschaft. Der Bundestag streitet über Kreuz und Kopftuch. Ein neuer Papst begeistert auch Atheisten. Glaube heute ist Konfliktherd und Hoffnungsträger." sagt Evelyn Finger, Ressortleiterin der Zeit-Rubrik 'Glauben & Zweifeln' und Programmverantwortliche der Konferenz. "Wo sind die Grenzen der Religionsfreiheit? Wie werden Christen, Juden und Muslime künftig zusammenleben? Bitteseien Sie dabei! Denn große Zukunftsfragen beantwortet man nicht allein.", ruft Evelyn Finger zum Mitdiskutieren auf. 

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