„Dieses Steinhaus möge ein Ort des Dialogs und des Friedens werden“, sagte Regionalbischöfin Sabine Schiermeyer in ihrer Predigt vor rund 300 Personen in der St. Johannis der Täufer Kirche in Engerhafe. „Ein Ort der offenen Tür, der auch die Fernen einlädt zu schauen, wie freundlich unser Gott ist. Orte, an denen wir Gesegneten einander zum Segen werden.“
„Dass wir hier heute angesichts unserer drastisch kleiner werdenden Kirche trotzdem ein Gemeindehaus einweihen, ist ein wunderbares Signal dafür, dass Gottes Segensgeschichte mit uns weitergeht und zur Zukunft ermutigt. Die Stein gewordenen Markierungen der Segensorte werden auch morgen noch da sein, Menschen berühren und zu dem Glauben entzünden, dass Gott uns Segen versprochen hat. Behütung. Gnade. Frieden“, sagte die Regionalbischöfin für den Evangelisch-lutherischen Sprengel Ostfriesland-Ems in ihrer Predigt über den Segen aus 4. Mose 6,24-26. Segen meine, Gottes Name werde auf die Menschen gelegt zusammen mit seinem Versprechen: Ich bin mit euch auf dem Weg.
Die Einweihung des neuen Gemeindehauses wurde gemeinsam vorgenommen von Regionalbischöfin Sabine Schiermeyer, Superintendent Tido Janssen, Pastorin Katharina Herresthal und dem Kirchenvorstand.
Nach einer Bauzeit von mehr als zwei Jahren konnte die Kirchengemeinde ihr neues Gemeindehaus einweihen. Gemeindehaus und Altes Pfarrhaus sind miteinander verbunden. Entstanden ist ein Gebäude mit multifunktionaler Nutzung und mit einer energetischen Sanierung nach neuesten Erkenntnissen.
Bis ins 13. Jahrhundert reicht der Bau des Alten Pfarrhauses zurück, eines der ältesten Steinhäuser Ostfrieslands.
