Ökumenische Begegnung in Rom

Nachricht Rom, 12. April 2018

Bischofsrat trifft Kardinal Koch

Auf seiner diesjährigen Klausurtagung in Rom besuchte der Bischofsrat der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers Kardinal Kurt Koch, den Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Dabei ging es um allgemeine Fragen der Ökumene. Die leitenden Geistlichen der hannoverschen Landeskirche sind mit dem Kurienkardinal über ökumenische Erfahrungen aus dem 500-jährigen Reformationsjubiläum und über die Zukunft der Ökumene ins Gespräch gekommen.

„Es freut mich sehr, dass wir im Rahmen unserer Klausurtagung das ökumenische Gespräch führen konnten“, sagte der Regionalbischof des Sprengels Ostfriesland-Ems, Dr. Detlef Klahr aus Emden. „Das Christentum des 21. Jahrhunderts ist ökumenisch zu gestalten. Ein gutes Miteinander der Christen gehört zum glaubhaften Zeugnis der Christen in der Welt. Christus selbst hat gewollt, dass wir alle eins sind im Glauben an ihn. Die Trennung der Christen ist ein Schmerz, den wir zu heilen haben“, so Klahr. 

Dem Bischofsrat der Landeskirche Hannovers gehören neben Landesbischof Ralf Meister die sechs Landessuperintendentinnen und Landessuperintendenten an. Der Bischofsrat kommt regelmäßig unter dem Vorsitz des Landesbischofs zusammen und berät über alle Fragen, die das kirchliche Leben betreffen. Einmal im Jahr findet eine mehrtägige Klausurtagung an wechselnden Orten statt, in diesem Jahr vom 9. bis 13. April in Rom.

Die Landeskirche Hannovers ist mit ihren 2,6 Millionen Mitgliedern die größte lutherische Kirche in Deutschland.