„Ob Kinder oder Senioren, klassisch oder modern, Solistenrolle oder Musikfest mit hunderten Mitwirkenden, es ist diese Vielfalt, die mich an der Kirchenmu-sik fasziniert“, sagt Röhrig im Vorfeld seiner Einführung. Die Ausbildung des Nachwuchses sei dabei ebenso erfüllend wie die Arbeit mit Profis. Zurzeit kann Röhrig wie so viele Musik- und Kulturschaffende aber nur von großen Chorkonzerten und Kammermusik-Aufführungen träumen. „Die Corona-Situation schränkt unsere Möglichkeiten massiv ein.“ Chöre und Ensemble könnten nicht proben, der persönliche Kontakt untereinander komme zu kurz. „Nicht alles lässt sich online machen. Mir fehlt das gemeinsame Musizieren und Singen.“ Das ständige Umorganisieren und Anpassen an die neuen Corona-Maßnahmen sei anstrengend und eine echte Geduldsprobe. „Der un-ermüdliche Einsatz meiner Kolleg:innen, den Kontakt zu den Gruppen und freiberuflichen Musikern zu halten, ist enorm.“, lobt Röhrig. Nun freue er sich auf das Kennenlernen seiner Gruppen, Chöre und vieler neuer Gesichter. „Trotz Abstand ist der direkte Austausch wichtig, damit ich mich für gute Rahmenbedingungen und hohe Arbeitszufriedenheit unter den ehren- und hauptamtlichen Kirchenmusiker:innen einsetzen kann.“, betont Röhrig.
Als Kirchenmusikdirektor ist Röhrig für fünf der insgesamt neun Kirchenkreise des Sprengels Hannover zuständig. Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr leitet die Kirchenregion in und um die Landeshauptstadt Hannover mit rund 510.000 Kirchenmitgliedern seit dem Jahr 2017.
Öffentlichkeitsarbeit Sprengel Hannover - Fabian Gartmann