„Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Nachricht Hannover, 15. Mai 2019

Ermutigung zu Gebet und Lob zu Beginn der Synodentagung in Hannover

Ein feierlicher Abendmahlsgottesdienst in der Kirche der Henriettenstiftung in Hannover eröffnete die Synodentagung. Mit dem Psalmwort, „Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!“, aus Psalm 98,1 feierten die Synodalen den Gottesdienst ganz im Zeichen des kommenden Sonntags Kantate. „Christen singen nicht nur in Ausnahmesituationen. Das Loben selbst sei eine Ausnahmesituation!“ Das zeichne eine christliche Existenz aus, sagte Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr in seiner Predigt. Hier gelte: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Die Geschichte von Paulus und Silas im Gefängnis aus der Apostelgeschichte (Apg 16,23-34) zeige, dass Singen ein Aufstand gegen das sein könne, was das Leben klein mache. Singen und Loben geschehe absichtslos. In beidem liege eine verändernde Kraft. „Dass Beten und Loben geschieht, ist ein Merkmal unseres Glaubens“, sagte Klahr. Im Lob bringe der Mensch sein Leben in Verbindung mit Gott und weise damit über sein Leben hinaus, lebe im Vertrauen auf Gott.

Mit fröhlichen neuen Lieder aus dem Gesangbuch freiTöne wurde der Gottesdienst zu einem Lobgesang, musikalisch begleitet vom Chor der Landessynode unter der Leitung von Imke Marks (Klavier und Orgel) und vom Posaunenchor der Landessynode unter der Leitung von Landesposaunenwart Henning Herzog.

Die Kollekte des Gottesdienstes ist bestimmt für die Partnerkirche der Landeskirche Hannovers in Malawi.