„Mit Hoffnung leben“

Nachricht Haren, 18. September 2022

Regionalbischof Klahr predigte beim maritimen Stadtfest in Haren

Regionalbischof Dr. Detlef Klahr (Bildmitte links) gestaltete gemeinsam mit Pfarrer Tobias Kotte und Vertretern des St. Nikolaus Schiffervereins Haren (Ems) den Ökumenischen Festgottesdienst während der 6. Harener Püntetage. Foto: Christian Jung

Ganz im Zeichen der Schifffahrt stand der Ökumenische Gottesdienst am Sonntagvormittag im Festzelt auf den sechsten Harener Püntetagen. Heftiger Regen hatte rund 200 Gläubige nicht davon abhalten können, die Veranstaltung auf den Emswiesen zu besuchen. Gemeinsam führten Pfarrer Tobias Kotte von der katholischen Pfarreiengemeinschaft „ETWAH“ und der Regionalbischof des Evangelisch-lutherischen Sprengels Ostfriesland-Ems, Dr. Detlef Klahr aus Emden, durch den Gottesdienst.

Regionalbischof Dr. Detlef Klahr predigte im Ökumenischen Festgottesdienst der 6. Harener Püntetage. Foto: Christian Jung

„Wir leben in Zeiten, in denen wir Halt und Orientierung brauchen. Gottes Wort und seine Liebe sind uns Ermutigung und geben uns Hoffnung, auch in schwierigen Zeiten“, sagte Dr. Klahr. Mit Blick auf die biblische Geschichte vom sinkenden Petrus, der in seiner Not die Hand Jesu ergreift, sagte der Regionalbischof: „Ohne Jesus können wir nur in den Fluten der Angst versinken. Wenn wir uns aber vertrauensvoll auf ihn verlassen, haben wir Hoffnung für unser Leben und weit darüber hinaus.“

Rund 200 Besucherinnen und Besucher kamen in den Ökumenischen Festgottesdienst der 6.Harener Püntetage mit Regionalbischof Dr. Detlef Klahr. Foto: Christian Jung

 

Die Kolpingkapelle Haren begleitete den Gottesdienst musikalisch. Traditionell hatten die Aktiven des St. Nikolaus Schiffervereins den passenden Rahmen gesetzt und die Bühne mit einem Altar, Kerzen und Blumenschmuck ausgestattet. Die Fürbitten hielten Vertreter des St. Nikolaus-Schiffervereins gemeinsam mit Mitgliedern des Kirchenvorstands der Evangelisch-lutherischen St. Johannis-Kirchengemeinde Haren.
Die Gläubigen dankten allen Mitwirkenden mit einem kräftigen Applaus zum Ende des Gottesdienstes. Die Kollekte für die Harener Tafel betrug rund 513 Euro.
    
Die Emswiesen zwischen Schleusenstraße und Alter Hafen hatten sich am 17. und 18. September in eine maritime Festmeile mit rund 30.000 Besucherinnen und Besuchern verwandelt. Diese erinnerte auch an die Ursprünge der Schifferstadt an der Ems. Nachdem der dreijährige Rhythmus Pandemie bedingt unterbrochen werden musste, und die sechsten Harener Püntetage erst nach vier Jahren stattfinden konnten, kündigte Bürgermeister Markus Honnigfort das nächste maritime Stadtfest für das dritte Wochenende im September 2025 an.