Pastor Engelbert Groen verstorben

Nachricht Esens, 02. Mai 2016

Der Evangelisch-lutherische Kirchenkreis Harlingerland trauert um Pastor Engelbert Groen. Er verstarb nach einjähriger schwerer Krankheit am Sonntag, den 1. Mai 2016, im Alter von 55 Jahren im Kreis seiner Familie.
„Mit Engelbert Groen verliert unser Kirchenkreis einen engagierten Pastor, der seine Gaben und Begabungen für seine Gemeinde und auch für den Kirchenkreis eingesetzt hat. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Wir vertrauen ihn nun der Liebe Gottes an. Für seine Ehefrau und seine Familie bitten wir um den Trost Gottes in diesen Tagen des Abschieds“, sagt Superintendentin Angela Grimm.

Engelbert Groen wurde 1960 in Sandhorst geboren und wuchs in Riepe auf. Am Ulricianum in Aurich machte er 1980 sein Abitur. Anschließend studierte er in Göttingen und Berlin Evangelische Theologie. 1988 heiratete er Angela Kern-Groen.

1989 begann sein Vikariat in der St. Martinsgemeinde in Oldendorf im Kirchenkreis Stade. Danach folgte die Ausbildung zum Berufsschulpastor an den Berufsbildenden Schulen in Gifhorn. Ab 1993 war er Berufsschulpastor an den Berufsbildenden Schulen in Leer und Pastor der Kirchengemeinde Pogum im Kirchenkreis Leer.
Im Juni 2000 wechselte Groen in die Kirchengemeinden Marx und Etzel und war bis April 2016 dort als Pastor tätig. Als Gemeindepastor ist Engelbert Groen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine Herzensangelegenheit gewesen. Er hat Jugendfreizeiten angeboten und ist auch mit Jugendlichen den Jakobsweg gegangen.
Von 2002 bis 2007 ist er Mitglied im Kirchenkreisvorstand gewesen, dem Leitungsgremium des Kirchenkreises Harlingerland, und hat damit für die Kirche Gesamtverantwortung übernommen.

Am 3. April 2016 ist er aufgrund seiner Erkrankung aus dem Gemeindedienst verabschiedet worden und hat einen Mitarbeitsauftrag im Kirchenkreis erhalten. Seine Ehefrau Angela Kern-Groen, ebenfalls Pastorin, hat zeitgleich die Pfarrstelle in Marx und Etzel übernommen.
Bei seiner Verabschiedung am 3. April wirkte Engelbert Groen noch fröhlich und gelöst und hat sich bei allen ehrenamtlich Mitarbeitenden persönlich mit einer Rose bedankt. Dort sagte er: „Das Leben – auch das Leben in einer Kirchengemeinde – ist ein Leben aus der Kraft der Auferstehung.“ Im Gebet zum Abschied sprach er davon, dass Gott es ist, der Tränen in Lachen, Klage in Freude und Tod in Leben verwandeln kann.

Er hinterlässt seine Ehefrau Angela Kern-Groen und seine vier erwachsenen Kinder Jann, Sabine, Anna und Michael.

Der Trauergottesdienst mit anschließender Beisetzung findet statt am Mittwoch, den 11. Mai 2016, um 13.30 Uhr in der Kirche zu Etzel.

Superintendentin Angela Grimm, Esens