"Schmerzpunkt" Rüstungsindustrie - Tagesetappe führt nach Unterlüß
Hermannsburg, Unterlüß und die Woltersburger Mühle bei Uelzen waren Stationen der Pilgertour „Frieden bewegt“ im Sprengel Lüneburg. Auch deshalb gesellte sich Landessuperintendent Dieter Rathing am Freitag, 6. September, zu den Pilgern und wanderte die knapp 20 Kilometer lange Strecke von Hermannsburg nach Unterlüß mit. Ein „Schmerzpunkt“ war die dort ansässige Rüstungsindustrie, doch erlebten die Friedenspilgerer in Unterlüß auch einen „Hoffnungspunkt“, nämlich ein Friedenscamp mitten im Dorf.
Im Mittelpunkt der neuntägigen Wanderung standen die Gemeinschaft der Wandernden sowie vier Friedensorte, die in Rahmen des Prozesses in der Hannoverschen Landeskirche „Kirche des gerechten Friedens“ gefördert werden. Spirituelle Impulse, Schweigezeiten, Gespräche und Aktionen gehörten zum Programm der Wandertage.
Lutz Krügener, Beauftragter für Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste, organisierte und begleitete die Tour in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Jugend in Niedersachsen.
Hartmut Merten