Regionalbischof Dr. Stephan Schaede hat die Pastorinnen und Pastoren des Sprengels für Mittwoch, 21. September 2022, zur Jahreskonferenz nach Lüneburg eingeladen. Der so genannte Generalkonvent steht unter dem Thema: „Raumüberschreitungen und Raumgrenzen. Wie lebt und arbeitet es sich präsentisch und digital?“ Tagungsorte sind das Zentralgebäude der Leuphana Universität und die St. Johanniskirche. Erwartet werden rund 200 Geistliche.
„Die Leuphana hat sich sehr früh zu den Kommunikationsherausforderungen der Corona-Krise verhalten und die Gestaltung ihrer Lehre und Forschung in eine kluge Dialektik von Digitalem und Präsentischem geführt“, schreibt Schaede in der Einladung. Beide Gestaltungsformen hätten auch das kirchliche Leben beschäftigt. Es gehe um die Frage, „wie wir wechselseitig von den Erfahrungen der anderen profitieren“ könnten.
Die Tagung beginnt um 10 Uhr im Audimax mit einer von Leuphana-Präsident Sascha Spoun und Regionalbischof Schaede gestalteten Einführung ins Thema. „Digitale Lernräume. Nah – und doch so fern?“ lautet anschließend eines von insgesamt zehn Workshopthemen, aus denen die Teilnehmenden jeweils zwei wählen können. In weiteren Arbeitsgruppen geht es unter anderem um Raumnutzungskontroversen im Spannungsfeld von Umwelt- und Menschenschutz, Erfahrungsberichte von Leuphana-Studenten in Zeiten von Corona und die Gestaltung von Gottesdiensten im Internet.
Nach dem Mittagessen in der St. Johanniskirche werden die Themen in Talkrunden – unter anderem mit dem Theologischen Vizepräsidenten des Landeskirchenamtes, Dr. Ralph Charbonnier (Hannover) – vertieft.
Der Sprengel Lüneburg ist eine von sechs Regionen der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Dazu gehören zehn Kirchenkreise im nordöstlichen Niedersachsen: Hittfeld, Winsen/Luhe, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Uelzen, Gifhorn, Wolfsburg-Wittingen, Celle, Walsrode und Soltau. In der Region leben gut 500.000 evangelisch-lutherische Christen. Geleitet wird der Sprengel Lüneburg seit gut einem Jahr von Regionalbischof Dr. Stephan Schaede.