Aschermittwoch

Aschermittwoch

Aschekreuz aus Palmen-Asche

Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige vorösterliche Fastenzeit. Der Name des Tages rührt von dem Brauch her, die Büßer an diesem Tag mit dem Bußgewand zu bekleiden und ihr Haupt mit Asche zu bestreuen.

Später, im 11. Jahrhundert, empfingen alle Geistlichen und Laien das Aschekreuz auf der Stirn. Die Asche für diesen auch heute noch üblichen Brauch wird aus geweihten Zweigen vom vorjährigen Palmsonntag gewonnen. Die Asche gilt dabei als Symbol der Nichtigkeit und Vergänglichkeit menschlichen Lebens.

Bis ins 16. Jahrhundert war der als Bußtag begangene Aschermittwoch ein Höhepunkt der erst mit dem Sonntag darauf beendeten Fastnacht. Zu diesem Tag gehörten diverse Bräuche wie die Umkehrung der Machtverhältnisse zwischen Obrigkeit und Untertanen, zwischen Frauen und Männern.