Landessuperintendent i.R. Volker Jürgens gestorben

Nachricht 17. April 2013

Theologe war als Pastor und Superintendent auch im Sprengel Stade tätig

Landessuperintendent i.R. Volker Jürgens ist am Mittwoch, dem 17. April 2013, im Alter von 77 Jahren in Aurich gestorben. Jürgens war von 1989 bis 2001 Landessuperintendent im Sprengel Ostfriesland mit Sitz in Aurich.

Jürgens wurde am 14.1.1936 in Karlsruhe geboren. Nach dem Studium der Theologie und Orientalistik in Bethel, Tübingen und Göttingen absolvierte er sein Vikariat in Stade. Er war Pastor in Wunstorf und Selsingen und wurde 1983 zum Superintendenten in Buxtehude, 1989 zum Landessuperintendenten des Sprengels Ostfriesland ernannt. Vorgänger in diesem Amt war Werner Schröder. Jürgens war zwölf Jahre lang Mitglied der Landessynode, davon sechs Jahre lang auch in die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) entsandt. Viele Jahre gehörte er dem Missionsausschuss des Evangelisch-lutherischen Missionswerks in Niedersachsen (ELM) an.

Jürgens hinterlässt seine Ehefrau Elke Jürgens und vier erwachsene Kinder.

Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr sagt: "Landessuperintendent Volker Jürgens hat sich sehr für seinen Sprengel Ostfriesland und für die Landeskirche Hannovers eingesetzt. Viele heute tätige Pastorinnen und Pastoren wurden von ihm ordiniert und in ihr Amt eingeführt. Ich bin dankbar, dass das Engagement von Landessuperintendent Jürgens als Seelsorger und Prediger noch heute in verschiedenen Bereichen sichtbare Spuren hinterlassen hat, unter anderem hat er den Ostfriesischen Kirchentag ins Leben gerufen. Er wusste, wie sehr das Amt der geistlichen Leitung in der Kirche mit der öffentlichen Predigt des Wortes Gottes verbunden ist. Er hat gerne gepredigt und das Evangelium verkündigt. Wir vertrauen ihn der Liebe Gottes an. Seiner Familie gilt meine herzliche Anteilnahme.“

Hannover, 18. April 2013
Pressestelle der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Dr. Johannes Neukirch, Pressesprecher