Aktuelle Schlüsseldaten der hannoverschen Landeskirche

Pressemitteilung Hannover, 19. Juli 2019

+++ Pressemitteilung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, 19.7.2019 +++

Zeitgleich mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gibt die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers heute ihre grundlegenden statistischen Daten zum kirchlichen Leben im Jahr 2018 bekannt.

Zum Stichtag 31.12.2018 gehörten 2.532.601 Menschen zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Dies entspricht einem Rückgang von 47.121 Mitgliedern (1,86 %) gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2018 sind 41.797 Mitglieder verstorben (2017: 40.673), 25.996 traten aus der Landeskirche aus (2017: 23.255). Dem gegenüber stehen 20.996 Taufen (2017: 21.965) und 3.809 Aufnahmen (2017: 3.885). 

Die Erträge aus Kirchensteuern betrugen 2018 594,9 Millionen Euro (2017: 566,5). Im Haushaltsjahr 2018 schloss das Jahresergebnis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers mit einem Verlust von 23,1 Millionen Euro (2017: 85,2) ab.

Die Präsidentin des Landeskirchenamtes, Dr. Stephanie Springer, sagt: "Auch wenn unsere Landeskirche kleiner wird, wird sie weiterhin lebendig und kraftvoll die christliche Botschaft verkündigen, sich für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen und eine verantwortliche Rolle in der Gesellschaft spielen. Jede Einzelne und jeder Einzelner ist wichtig. Wir danken allen ganz herzlich, die als Mitglieder die Kirche tragen! Mit Engagement, Kreativität und Begeisterung setzen sich Hauptamtliche und Ehrenamtliche jeden Tag dafür ein, dass Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen begleitet werden und wir eine Gemeinschaft leben können, die danach sucht, die Liebe Gottes unter den Menschen sichtbar werden zu lassen."

Dr. Rolf Krämer, der als Vizepräsident des Landeskirchenamtes für die Finanzen der Landeskirche verantwortlich ist, sagt: "Für die guten Kirchensteuererträge im Haushaltsjahr 2018 sind wir sehr dankbar. Zwar schließt die landeskirchlichen Ertragsrechnung mit einem Verlust ab. Der Grund liegt in weiteren Rückstellungen für die Versorgungsverpflichtungen. Damit haben wir die Versorgungslasten der kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fast vollständig ausfinanziert."

Pastor Dr. Johannes Neukirch, Pressesprecher der Landeskirche