Hoffnung beflügelt junge Talente

Nachricht Lüneburg/Horneburg/Stade., 04. Oktober 2017

Evangelische Kirche verleiht Kreativpreis: 1. Preis geht nach Horneburg

Lüneburg/Horneburg/Stade. Wie sieht Hoffnung aus? Wie fühlt sie sich an? Gibt es Bilder dafür? Das waren die Fragen, mit denen sich die Nachwuchsförderer der evangelischen Landeskirchen im Norden an junge Talente richteten. „Hoffnungsbilder“ lautete der Titel für den Wettbewerb, den die Nordkirche, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers gemeinsam ausgeschrieben hatten. Und die Hoffnung der Veranstalter wurde nicht enttäuscht: Nicht nur Hoffnungsbilder, sondern auch Videos, Texte, Fotos, Songs oder Skulpturen gehören zu der bunten Vielfalt an Beiträgen, mit denen mehr als fünfzig junge Menschen ihre Sicht auf das Thema zum Ausdruck gebracht haben. Die Siegerinnen und Sieger wurden jetzt im Lüneburger Kloster Lüne ausgezeichnet.

Der 1. Preis ging an das Team der Evangelischen Jugend Horneburg (Kirchenkreis Buxtehude), dessen Kurzfilm die Jury überzeugte. Wie temporeich das Thema Hoffnung daherkommen kann, führt der Siegerbeitrag auf amüsante Weise vor Augen: Der Teamerkreis um Laurin Kuhn aus Horneburg überzeugte die Jury mit einem Videoclip, der durch die „One-cut“-Technik schnell wechselnde Hoffnungsszenen verbindet. „Oft ist Hoffnung positiv, wenn man eine Prüfung schafft oder einen Job findet. Es gibt aber auch negative Ergebnisse. Beides wollten wir darstellen“, sagt Fritz Banning (15). „An der Realität bleibt ihr echt dran, in jeder Szene. Das ist ehrlich und weckt Emotionen“, würdigte Dr. Adelheid Ruck-Schröder, Studiendirektorin des Loccumer Predigerseminars, den Horneburger Hoffnungsclip. „Die Zuschauer werden reingezogen in diese Dynamik voller Hoffnung.“

Landessuperintendent Dr. Hans Christian Brandy, als Regionalbischof für den Elbe-Weser-Raum zuständig, gratulierte dem Team um Laurin Kuhn: „Mit einem fröhlichen und lebendigen Video erzählen die Jugendlichen eine Hoffnungsgeschichte. Es macht einfach Spaß, sich das anzuschauen, gerade weil der Film so vielschichtig und kreativ ist.“

Pastor Benjamin Simon-Hinkelmann, stellv. Pressesprecher Landeskirche Hannovers